Einige Überlegungen zur nicht-sprachlichen Repräsentation von Gegenständen und Begriffen
Original version
SYNAPS - A Journal of Professional Communication 3(1999) pp.1-50Abstract
!st die Rede von der Reprasentation von Gegenstanden und Begriffen, denkt man in erster
Linie an die sprachliche Reprasentation durch Benennungen, Definitionen, Erklarungen,
Beschreibungen oder langere explikative Texte - also sprachliche Gro!3en. In den letzten Jahren
jedoch hat das lnteresse an der Erforschung anderer Reprasentationsformen deutlich
zugenommen (u .a. Kalverkamper 1993, Picht l 994a+b, Galinski, Picht 1997, Lauren, Myking,
Picht 1998), da die Gesamtanalyse eines Kommunikats sich nicht nur auf sprachliche
Phanomene beschranken kann, wenn ganz offensichtlich andere Faktoren wie z.B. Bilder im
weitesten Sinne, Graphiken, Symbole, Piktogramme u.a. ebenfalls zum Zustandekommen der
Kommunikation beitragen und oft ein notwendiger Bestandteil des Kommunikats sind. In
einigen Fallen ist es sogar berechtigt zu behaupten, da!3 die bildliche Darstellung der
Haupttrager oder alleinige Trager der zu vermittelnden Information ist.